Jodeln – ohne Text und Noten

Gemeinsam erarbeiten wir Jodler aus dem schwäbischen und alpenländischen Raum. Im Vordergrund stehen die Freude und Spaß am gemeinsamen mehrstimmigen Klingen und Schwingen sowie Aufbau eines gemeinsamen Klangkörpers in einer Gruppe.

Der Jodler ist eine Liedform – gesungene Ländler – im ganzen alpenländischen Raum. Er ist leicht zu erlernen, da er keine langen Texte hat und oft nur aus Singsilben wie „hoe“, „triaiho“ oder „huldjo“ besteht. Jodeln ist zudem Kommunikation zwischen den Singenden. Beim Jodeln wird prinzipiell auch eine eigene Stimmtechnik verwendet: der hörbare Registerwechsel. Das Erlernen dieser Technik jedoch steht nicht im Mittelpunkt des Kurses.

Zielgruppe?

Personen, die Spaß und Freude am Stimmausdruck haben (auch jene, die immer gesagt bekommen haben, dass sie nicht singen können) und darüber hinaus

  • gerne mit anderen in einer Gruppe singen und klingen,
  • an überlieferte Weisen interessiert sind,
  • ein Gesangsrepertoire lernen möchten, das man überallhin mitnehmen kann,
  • kein Interesse an der „klassischen“ Chorarbeit haben und
  • Hintergründe über den Jodler erfahren möchten.

Worum geht es hier?

Durch Vor- und Nachsingen – eine überlieferte Form der Musikvermittlung – lernen wir Jodler aus dem schwäbischen und alpenländischen Raum. Zunächst erarbeiten wir gemeinsam die Hauptstimme und versuchen anschließend, eine zweite, dritte Stimme oder „Schusterbass“ dazu zu finden.

In welcher Form findet es statt?

In Gruppen (max. 10 Personen)

Wann findet es statt?

Zur Zeit kein Kurs – auf Anfrage

Wo findet es statt?

Zur Zeit kein Kurs – auf Anfrage

Welche Kosten entstehen?

Zur Zeit kein Kurs – auf Anfrage

Zum Singen und Jodeln aus medizinischer Sicht

Regelmäßiges Singen unterstützt die Atemtätigkeit, stärkt das Herz, kurbelt den Stoffwechsel an, bringt den Kreislauf in Schwung, reguliert den Blutdruck, erhöht die Sauerstoffsättigung im Blut, regt die Selbstheilungskräfte an, löst Verspannungen, sorgt für Ausgeglichenheit, baut Aggressionen ab, vertreibt Ärger und Stresssymptome, hebt die Stimmung, weckt die Lebensgeister, hält das Gedächtnis in Schuss, fördert die Konzentrationsfähigkeit und macht kontaktfreudiger und selbstbewusster (vgl. Karin Kirschbichler). Weitere Funktionen sind nach Stefanie Stadler Elmer u. a. die Möglichkeit negativ bewertete Gefühlszustände zu überwinden oder zu bewältigen, da es „ursprünglich mit lustvollen körperlich-emotionalem Zustand verbunden ist“. Somit bieten die Kurse neben Freude auch Persönlichkeitsentwicklung, Arbeit an Selbstpräsentation und Selbstbewusstsein sowie gesundheitsfördernde Aspekte.